Einer der bedeutensten Orgelbaufirmen des 19. Jahrhunderts war mit Sicherheit die vom Urban Kreutzbach in Borna gegründete Firma. Er wurde nicht umsonst der „Silbermann des 19. Jahrhunderts“ genannt. In seiner Firma, die sein Sohn Richard erfolgreich weiterführte, wurden im sächsisch-thüringischen Raum an die 200 Orgeln aufgestellt. Viele von ihnen sind noch erhalten.
Urban Kreutzbach
Der Ursprung liegt jedoch in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Hier wurde am 28. August 1796 Urbanus Kredsback (Urban Kreutzbach) als zweiter Sohn von Melchior Kreutzbach und seiner Frau Wiebke geb. Breiden geboren. Seine Familie gehörte zu der deutschstämmigen Minderheit in Dänemark.
Am 11. September 1796 wurde Urban in der evangelisch-lutherischen Kirche St. Petri in Kopenhagen getauft. Sein Vater war Handelsmann. In der Bornaer Chronik von Robert Wolfram, der wahrscheinlich Urban Kreutzbach kannte, steht geschrieben: „Sein Vater, ein Schiffseigner und Kaufherr, besaß am dasigen Markte ein Haus samt Niederlage.“
In einer Liste über die Volkszählung 1801 in Kopenhagen steht unter Melchior Kreutzbach „OsteHandler“, das heißt übersetzt, er war Käsehändler. Zur Familie gehörten noch die Brüder Konradt und Melchior sowie die Schwester Anmargarethe. Weihnachten 1811 verstarb in jungen Jahren der Vater und das Kriegselend kam auch bald über Kopenhagen, „die Wittwe K. flüchtete mit ihren Kindern“ (Wolfram).
Schon bei Zeiten muss Kreutzbach den Entschluss gefasst haben, das Orgelhandwerk zu erlernen. Noch in Kopenhagen hat er eine Zinngießerlehre abgeschlossen. Danach begann er in Helsingör, nördlich von Kopenhagen gelegen, als Tischler eine Lehre. „In einer dänischen Stadt fand er eine Werkstatt, in welcher er mit Fleiß und Talent binnen sechs Jahren zum Werkführer über 16 Gesellen aufschwang.“ (Wolfram)
Doch es hielt ihn nicht in Dänemark. Urban Kreutzbach machte sich auf Wanderschaft. Er kam mit dem Orgel- und Tischlerhandwerk in der Schweiz, Frankreich und Deutschland in Verbindung. So kam er 1822 auch nach Pegau. Im Gasthof „Zur Krone“ traf er auf den Orgelbaumeister Carl Gottlob Häcker.
Dieser wollte gerade seine Werkstatt von Pegau nach Borna verlegen und nahm Urban Kreutzbach als Gesellen unter Vertrag. Bald wurden beide in Borna sesshaft. Die Häcker’sche Orgelfirma florierte. So entstanden Orgelwerke für die Kirchen in Schönau (1822), Dreiskau (Dreiskau-Muckern, 1822) und Prießnitz (1825). Bald machte Urban Kreutzbach den Meisterbrief und am 2. März 1827 erwarb er das Bornaer Bürgerrecht.
Nur wenige Tage später, am 24. März 1827 war die Hochzeit mit der Schuhmacherstochter Wilhelmine Greßler. Aus dieser Ehe gehen drei Töchter hervor. Nun war die Zeit heran sich eine eigene Orgelbaufirma aufzubauen. In der alten Werkstatt (Hinterhaus 229c) des Schwiegervaters neben der Superintendentur am Kirchplatz (Martin-Luther-Platz) wurde 1828 der Grundstein gelegt.
Grundriss des Wohnhaus und Werkstatt von Urban Kreutzbach am Kirchhof Borna (Stadtarchiv Borna)
Sein erstes Orgelwerk entstand für die Kirche in Dittmannsdorf. Der damalige Kantor der Stadtkirche Borna Wilhelm Adolph Müller beschreibt das Orgelwerk in seinem 1830 erschienen Buch „Die Orgel, ihre Einrichtung und Beschaffenheit sowohl, als das zweckmäßige Spiel derselben.“ folgendermaßen: „Alle Pfeifen dieses Werkchens sind sehr brav gearbeitet, gut intonirt und im Chorton rein eingestimmt.
Die zeitheilige Windlade zum Manual sowohl, als die dazu gehörigen Parallelen, Dämme, Pfeifenstöcke, Ventile u. dergl. sind von reinem u. ganz trockenem Eichenholze nett und sauber gefertigt. Und das gilt auch von der eintheiligen Windlade zum Pedale. Die Claviatur zum Manuale von C, Cis bis d3 spielt sich leicht, die Untertasten derselben sind mit schwarzen Ebenholz und die Obertasten mit weißen Knochen belegt. Die Pedal-Claviatur ist von Eichenholz gefertigt, und die Registerzüge ziehen sich leicht an und ab. Die beiden Bälge, von welchen jeder 10 Fuß lang und 5 Fuß breit ist, sind von starken kiefernen Pfosten tüchtig und gut gearbeitet, geben den erforderlichen Wind und lassen sich leicht treten.
Auch das Gehäuse ist Geschmackvoll gearbeitet. Das volle Werk ist von ungemeiner Stärke und Kraft, und die einzelnen, sanften Stimmen haben einen schönen, reinen und zarten Ton.“ Wie im Bericht beschrieben sind seine Orgelwerke von hoher Qualität, so dass er sich bald bei der starken Konkurrenz in Sachsen durchsetzen kann.
Es entstehen anfangs meist kleine Orgelwerke mit einem Manual, wie in Wiederau bei Pegau (1831), Zeschwitz (1834), Witznitz (1838), Portitz bei Leipzig (1840), Elstertrebnitz (1841) und Stockheim (1848). Wenn es ihm wirtschaftlich verhältnismäßig gut ging, so musste er im privaten einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen.
Urban-Kreutzbach-Orgel in Stockheim
Am 5. August 1833 verstarb seine Frau an Gehirnentzündung. Nach einem sechsjährigen Witwendasein vermählte er sich am 6. Juni 1839 mit seiner aus Frohburg stammenden Haushälterin, Johanne Emilie Linse. Aus dieser Ehe gingen 5 Söhne und 4 Töchter hervor. Um diese Zeit entstehen auch erste größere Orgelwerke. Sein erstes großes Werk entstand 1845 mit 35 Registern auf zwei Manualen für die Stadtkirche St. Nicolai in Döbeln.
In den Döbelner Bauakten steht dazu: „Dieses Orgelwerk ist erbaut vom Orgelbauer, Herrn Urban Kreutzbach, und deßen Gehilfen, Herrn Halke, Tischlermeister zu Borna, Herrn Traugott Wünsche, Orgelbaugehülfe zu Markersdorf bei Görlitz, Herrn Menge, Orgelbaugehülfe aus Baigau bei Rudolstadt, Herrn Bär, Tischlergesell aus Braußwig bei Borna, Herrn Wuttischky, Tischlergesell aus Weimar und Wilhelm Berger, zur Zeit Orgelbaulehrling aus Heyersdorf bei Borna.“
Urban Kreutzbach und seine Familie wohnten wegen des aufwendigen Aufbaues für fast ein Jahr in Döbeln. Hier wurde auch der Sohn Julius geboren, der später eine Klavierwerkstatt in Leipzig aufbaute. Weitere große Orgelwerke entstanden in Pegau (1851), Callenberg bei Waldenburg (1858), Oberfriedersdorf/Lausitz (1868) und Eibenstock (1868).
Mit der steigenden Anzahl von Orgelwerken, machte sich bald Bemerkbar das seine Werkstatt zu klein wurde. 1853 erbaute er sein neues Wohnhaus mit Werkstatt in der Grimmaer Straße (410/J, heute Nr. 3). In seiner Werkstatt bildete er viele Orgelbauer aus. Der berühmteste ist mit Sicherheit Friedrich Ladegast, der in Weißenfels seine Orgelbaufirma errichtete. Weitere Gehilfen waren bei ihm Gotthilf Bärmig (Werdau, später von Kreutzbach’s Enkel Emil Müller übernommen), Julius Strobel (Frankenhausen), Carl Eduard Schubert (Adorf/V.) und Emil Wiegand, der in unmittelbarer Nähe seines Meisters, in der Roßmarktschen Straße und ab 1862 in Witznitz eine Orgelwerkstatt eröffnete. Doch der Konkurrenzdruck des Meisters war wohl doch zu groß, das er später nach Leipzig-Gohlis übersiedelte. Das er ein guter und anerkannter Lehrmeister war, zeigen nur eine Auswahl der Namen.
Die Vollendung seines größten Orgelwerkes erlebte er leider nicht mehr. 1868 erhielt er von der Stadt Borna den Auftrag für die Stadtkirche eine neue Orgel aufzubauen. Dies war schon immer ein Herzenswunsch von ihm. Kurz nach Beginn der Arbeiten an der dreimanualigen Orgel verstarb am 22. August 1868 Urban Kreutzbach an Altersschwäche. Am 26. August 1868 wurde er „früh acht Uhr feierlich beigesetzt“. Die Grabstätte auf dem Kunigundenfriedhof gibt es leider nicht mehr.
Aus seiner Werkstatt sind bis heute 90 Orgelbauwerke nachweisbar. Auch mit viele Restaurationen von Orgeln hielt er sich über Wasser. Da seine Orgeln mit geringen Abweichungen dem technischen Konzept der Silbermann-Orgeln ähnelten, war er für die Silbermann-Orgeln in Rötha und die Hildebrand-Orgel in Störmthal für deren gut Klang und Funktionalität verantwortlich.
Nach dem Tod des Vaters übernahmen die Söhne Richard und Bernhard die Orgelwerkstatt. Woldemar Otto Richard wurde als erster Sohn von Urban Kreutzbach und dessen zweiten Frau Emilie am 27. Juli 1839 geboren. Es ist anzunehmen das er auch der Grund für die Hochzeit der Kreutzbachs war, die erst einen Monat vorher von statten ging, den zu dieser Zeit war noch ein uneheliches Kind nicht standesgemäß.
Als dritter Sohn kam Emil Hermann Bernhard am 5. Dezember 1843 zur Welt. Beide Söhne erlernten bei seinem Vater das Orgelhandwerk. Was blieb ihnen auch anderes übrig, die Werkstatt musste weitergeführt werden. Ob Bernhard damit glücklich war, kann nur spekuliert werden, dazu später mehr. Die letzten Jahre beim Vater arbeiteten beide schon fast selbstständig. So das die Übernahme der Orgelwerkstatt ohne größere Probleme weitergeführt werden konnte und das erste dreimanualige Orgelwerk aus der Werkstatt Kreutzbach 1869 für die Stadtkirche Borna übergeben wurde.
Aus der gemeinsamen Zeit der Brüder entstehen die Orgelwerke für den Dom in Meissen, die Moritzkirche in Zwickau, für die Stadtkirche Johanngeorgenstadt und die Friedenskirche in Leipzig. Insgesamt waren es zehn Orgelwerke. Bald muss es zu Spannungen zwischen den Brüdern gekommen sein. Richard, der ältere Bruder, stellte immer klar, das er der „Erstgeborene“ ist.
Das führte soweit das er manchmal später als „Urban Kreutzbach“ unterzeichnete. Bernhard scheidet 1875 aus der Firma aus. Seit dem ist kein Verbleib von ihm Nachweisbar. Ob er ausgewandert ist, bleibt Spekulation.
Richard Kreutzbach
Richard Kreutzbach heiratete am 10. November 1874 die zweite Tochter des Bornaer Fleischermeisters Heyne, Minna Marie und führte die Firma nun alleine unter der Firmenbezeichnung „Urban Kreutzbach Sohn sen.“ weiter. Wenn der Vater zum großen Teil noch kleinere Orgelwerke mit nicht mehr als 20 Registern herstellte, so sind die Orgelwerke von Richard weit aus größer.
Auch sein Aufgabenbereich verschob sich immer mehr nach Thüringen. Es entstehen Orgeln in Gera (1881), Greiz (1881), Sonneberg (1890) und Pößneck (1896). Trotzdem bleibt er auch weiterhin Sachsen treu. Heute stehen noch Kreutzbach-Orgeln der zweiten Generation in Breitingen (Regis-Breitingen, 1879), Baalsdorf (1883), Lobstädt (1887) und Görnitz (1898).
Richard-Kreutzbach-Orgel in der Lutherkirche Leipzig
Seine Auftragsbücher müssen immer gut gefüllt gewesen sein, da er auch versuchte mit der neuen Orgeltechnik mit zu gehen. Ein Artikel aus der „Wissenschaftlichen Beilage der Leipziger Zeitung“ von 1881 beweist seine Experimentierfreudigkeit: „Herr Kreutzbach hat es verstanden, allen Fortschritte der Orgelbaukunst in dem Werke (Orgel für Greiz)von solidester Arbeit zu vereinigen und mit mir haben es alle ausgesprochen, daß in dieser Vollendung selten eine Orgel in hießiger Gegend gesehen wurde.
Der Umstand, daß man während des Spieles leichter Fuß als eine Hand frei machen kann, hat zur Anbringung von Ventilen oberhalb der Pedaltasten geführt. Diese haben aber nicht den problematischen Zweck, ganze Windladen oder halbe Manuale einfach mundtodt zu machen, sondern einen Tritt z.B. Piano zieht einige schwache Register der 3 Manuale, der nächste zieht noch mehrere hinzu, während der andere Tritt Fortissimo alle Register der 3 Manuale, natürlich auch immer die entsprechenden Register des Pedals zieht und durch Aushängen, resp. in die Höhe gehen eines solchen Trittes wird immer die gegentheilige Wirkung erzeugt. Alles, ohne daß dabei die Registerzüge zu beiden Seiten der Manuale bewegt werden ...
Herr Kreutzbach hat sich damit nicht begnügt, blos seine kontraktliche Schuldigkeit zu thun, davon zeugt, daß er das Pedal noch durch ein nothwendiges schwaches Register vermehrt hat und hauptsächlich macht die Anbringung eines Generalcrescendo und Decrescendo für die Orgel ohne pneumatische Zwischenmaschine ...
Bei der Orgel des Herrn Kreutzbach ist das mehr als ein Vergnügen. Ein Niederdrücken des Crescendotrittes mit einem Fuße bringt ohne Fehl dies fertig und der nächstfolgende Tritt wirkt ebenso blos in negativer Weise. Das Crescendo tritt ohne Ruck nach und nach ein, es liegt im Willen des Spielers, es langsam oder schnell wirken zu lassen und da es nicht pneumatisch ist, kann es bei jedem ganz im freien Willen liegenden Stärkegrad halten und wieder rückwärts oder später nach vorwärts gehen.
Durch dieses Hilfsmittel ist es dem Spieler möglich, das ganze Ausdrucksvermögen der Orgel in einer nur von Wenigen erkannten, von vielen aber gewünschten Weise zur Geltung zu bringen.“ Dennoch konnte sich Richard der Entwicklung der Pneumatik nicht verschließen. So entstehen auch bald in seiner Werkstatt Orgeln mit pneumatischer Windlade. Das erste vollständige pneumatisch betriebene Orgelwerk in Sachsen stellt Richard Kreutzbach 1883 für die Nathanalkirche in Lindenau bei Leipzig (1891 eingemeindet) her. Die Pneumatiktechnik Ende des 19. Jahrhunderts führte zu einer Orgelrevolution.
Es entstehen eine Vielzahl von neuen Orgeln mit Pneumatik oder alte Orgeln werden mit der neuen Technik ausgestattet. Richard Kreutzbach blieb bis zu seinem am 21. Juni 1903 einer der erfolgreichsten und angesehensten Orgelbaumeister seiner Zeit. Er konnte sich gegen solche Konkurrenz wie Schmeisser (Rochlitz), Gebrüder Jehmlich (Dresden) und Eule (Bautzen) durchsetzen.
Bei Richard Kreutzbach ging der berühmte Harmoniumbauer Karl Theodor Mannborg in die Lehre. Mannborg gründete 1889 eine Harmoniumfabrik in Borna, die er 1894 nach Leipzig verlegte.
Richard-Kreutzbach-Orgel in Großzössen
Aus Kreutzbachs Ehe gingen keine männlicher Nachfahre hervor. Damit drohte die Firma unterzugehen. Eine Option wäre gewesen, dass der Neffe Emil Müller, Sohn aus der Ehe von Georg Müller und Amalia Wilhelmine geb. Kreutzbach, die Firma weiterführt. Emil Müller ging bei seinem Onkel Richard Kreutzbach in die Orgelbaulehre.
Über viele Jahre versprach der Onkel, Emil Müller als Geschäftsführer einzustellen und nach und nach die Firma zu übegeben. Doch es geschah nichts. 1887 ergab sich die Möglichkeit die Orgelfirma von Bärmig in Werdau zu übernehmen. Diese Chance nutzte Emil Müller. 1890 stellte Emil Müller die Firma auf die Harmoniumproduktion um.
1910 war er der größte Harmoniumhersteller der Welt. Von daher schloss es sich aus, dass Müller nach den Tod des Onkels auch noch diese Werkstatt zu übernehmen.
Mehr über Emil Müller erfahren Sie hier auf meinen Seiten.
So verkaufte am 17. September 1903 die Witwe Marie Kreutzbach die Firma an die ehemaligen Angestellten Friedrich Wilhelm Berger und Karl Friedrich Wilhelm Schmidt, die unter dem Namen „Schmidt & Berger (Kreutzbach Nachf.)“ firmierten. Friedrich Wilhelm Berger wurde als Sohn des Lohnfuhrwerkers Johann Gottfried Berger am 9. April 1862 geboren.
Wilhelm Schmidt stammte aus Schkölen bei Naumburg und wurde dort am 9. März 1867 geboren. Beide hatten bei Richard Kreutzbach das Orgelhandwerk erlernt und waren erfahrene Mitarbeiter. Doch der Orgelbauboom verflachte Anfang des 20. Jahrhunderts. So wurden immer mehr Orgelreparaturen zu ihren Lebenserwerb.
Nachweisbar sind die bis heute 9 neue Orgelwerke von „Schmidt & Berger“. Dazu zählen die Orgeln in Deutzen (1904, heute Netzschkau/V.), Roda (1905), Kleinpötzschau (1907) und Gnandstein (1909). Die Gnandsteiner Orgel ist wahrscheinlich das letzte Orgelwerk aus der Werkstatt.
Schmidt & Berger-Orgel Deutzen (Aufnahme als Interims-Orgel in der Stadtkirche Borna, 1968)
Laut Gewerbeanmeldung haben Schmidt und Berger ab 1910 nur noch „Orgelreparaturen und Stimmungen“ vorgenommen. Der Weltkrieg 1914-18 und die sich anschließende Wirtschaftslage taten ihr übriges. So kam es nach dem Weltkrieg zur Auflösung der Firma und dem entgültigen Ende der Kreutzbach’schen Orgelfirma.
Die ehemaligen Inhaber Wilhelm Schmidt und Wilhelm Berger führten nur noch gelegentlich kleine Restaurationen und Reparaturen durch. Am 21. Juli 1929 verstarb Wilhelm Berger. Wilhelm Schmidt folgte ihm am 2. Januar 1945.