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Er wurde am 15. Juni 1931 als jüngster Sohn von Karl und Bella Rose in Borna geboren.
Mit seinen Eltern und Geschwistern Ruth, Manfred und Norbert wohnte er in der Roßmarktschen Straße 32 über dem Bekleidungshaus „Britania“, das seine Eltern zusammen mit seinem Onkel Abraham aus Leipzig führten. 


Heinz Rose, 1938 (Stadtarchiv Borna)

Zur Zeit der Pogrome vom 10. November 1938 in Borna war er sieben Jahre alt und wurde gerade eingeschult (siehe Augenzeugenbericht von Ruth Rose). Am 21. Januar 1942 wird er zusammen mit seiner Mutter und den Geschwistern nach Riga deportiert und am 25. Juli 1944 erfolgt die Deportation ins KZ Stutthof. Nach Aussage von Ruth Rose wurde ihr Bruder in einem kleinen Wäldchen außerhalb des Lagers erschossen. Laut dem Archiv Stutthof und dem Gedenkbuch des Bundesarchives wurde Heinz Rose am 10. September 1944 nach Auschwitz deportiert und vergast.

Heinz Erich Rose
Heinz Erich Rose, 1932 (Familienarchiv Susan Davis)

 

Quellen:

Ellen Bertram; Menschen ohne Grabstein - Die aus Leipzig deportierten und ermordeten Juden; 2001;

Stadtarchiv Borna; Kartei Beantragung Reisepass 1936-38

Bundesarchiv - Gedenkbuch - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945

Statistik des Holocaust

Briefverkehr Ruth Rose / Bürgermeister Erich Ulbricht 1945-1950 (Nachlass Ulbricht, Museum Borna)