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Er wurde am 11. Oktober 1889 als erster Sohn von Josef Julius und Paula Caminer in Borna geboren.
Er wohnte mit seinen Eltern in der Reichsstraße 10. Am 27. September 1890 verzogen seine Eltern nach Leipzig-Lindenau und später nach Berlin.

Er war von Beruf Schneider und lebte in Berlin-Mitte (Dierksenstraße 50). Siegmund Caminer war verheiratet mit Lieba Caminer geb. Pufeles und hatte zwei Kinder. Seine Ehefrau überlebt die Shoa und verstarb 1995 in Virginia (USA). Der Sohn Hans wurde 1941 im KZ Mauthausen (Österreich) ermordet.

Von Berlin wurde er am 17. November 1941 nach Kowno (Kauen; heute: Kaunas, Litauen) Fort IX deportiert, wo er am 25. November 1941 nach der Ankunft ermordet wurde.

 

 

Quelle: Bundesarchiv - Gedenkbuch - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945, www.geni.com