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Schmul Altmann wurde am 23. Oktober 1872 in Łódź (Russisch-Polen) geboren. Wahrscheinlich über Leipzig kam er am 29. Dezember 1914 nach Borna. Er war gelernter Schneider und wohnte zuerst am Brühl und dann Am Breiten Teich BC 444X. Am 14. März 1918 verließ er Borna in Richtung Gera. Da bei seiner Geburt Łódź zu Russland gehörte, hatte er die russische Staatsbürgerschaft. Nach 1918 erhielt er automatisch die Staatsbürgerschaft des Königreiches Polen.

Später ist er als Schneidermeister bei der Israelitischen Religionsgemeinde Leipzig registriert. Demnach wohnte er in der Eberhardtstraße 11. Von hier wurde er am 28. Oktober 1938 nach Polen abgeschoben, wo er im Ghetto Warschau verstarb.

Quelle:

Bundesarchiv - Gedenkbuch - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945

Stadtarchiv Borna - III/II Nr. 2 Die hiesige Stadt wohnhaften Israeliten betreffend 1884-1919

Stadtarchiv Borna - V/IIi Nr. 3 Akten des Stadtraths zu Borna Israeliten betreffend 1916-1919

https://www.juedisches-leben-thueringen.de/gedenkbuch

Isrealitische Religionsgemeinde Leipzig - Gemeindekarte